Songtexte

Montag, 29. Juni 2009

Keine Zeit

Warum so traurig schönes Kind?
Macht dein Leben keinen Sinn?
Sind die Instinkte noch nicht wach?
Ist dein Wille noch zu schwach?

Willst Du Licht in Dunkelheit?
Den Triumph über die Zeit?
Trink mit mir den Wein,
den Wein des Losgerissenseins.

Keine Zeit,
keine Zeit für die Wirklichkeit,
keine Zeit – dein Leben zieht an dir vorbei.

Sieh was der Tag dir bringt,
welches Lied er für dich singt.
Es ist für dich bestimmt.

Der Tag ist für Dich vorgesehen,
lass ihn nicht vorübergehn.
Er kann dir alles geben,
die beste Zeit in deinem Leben.

Die Zeit vergeht wie im Flug,
sie kriegt nie genug,
sie ist nur das,
nur das, was du daraus machst.

Nichts ist vorhersehbar,
du lebst auf eigene Gefahr.
Eine Kampfansage,
bis ans Ende deiner Tage.

Keine Zeit,
keine Zeit für die Wirklichkeit,
keine Zeit – dein Leben zieht an dir vorbei.

Sieh was der Tag dir bringt,
welches Leid er für dich singt.
Es ist für dich bestimmt.

Der Tag ist für dich vorgesehen,
lass ihn nicht vorübergehn.
Er kann dir alles geben,
die beste Zeit in deinem Leben.

Der Tag ist dir geweiht,
verschwende keine Zeit.
Lebe jetzt und hier
und begrab ihn tief in dir.

Böhse Onkelz


Liebe Blubb, ich nehme an, dass du hier noch mitliest. Was ich nicht weiß ist, ob du dich noch an diesen Deal erinnerst. Aber sei's drum.

Freitag, 3. April 2009

Leben einzeln und frei

...
Willst du unseren langen, schweren Weg
gemeinsam mit uns gehen?
Oder willst du deine Kraft verschwenden,
im Alleingang gegen eine ganze Welt,
um zum Schluss in traurigen Legenden
darzustehen als gescheiterter Held?

Leben einzeln und frei,
wie ein Baum und dabei
brüderlich wie ein Wald,
diese Sehnsucht ist alt.
...

Hannes Wader

Dienstag, 29. Juli 2008

Sommerregen

Keuchend schlägt der Wind dem Spiegelsee
Krater in den blanken Leib.
Wolken rasen, Drachen grasen
Am Purpurhimmel und ich steh`
Schlachtumtost, dem Schilfrohr gleich.

Kugelgroße Tropfen waschen mir die Seele groß,
Und es kommt mir in den Sinn,
Dass ich wie dieser Regen bin!

Weich, wenn ich willkommen bin
Und hart, wenn Widerstand sich spinnt.
Lästig, wenn man mir nicht traut
Und ersehnt, wenn man mich braucht!

Rauschend treibt der Wind den Regen.
Peitscht ziellos die Erde,
Auf das Leben werde.
Bricht dabei Bäume,
Das sind meine Träume.
Die wiegen sich heulend, der Macht sich verbeugend.

Kugelgrosse Tropfen waschen mir die Seele groß,
Und es kommt mir in den Sinn,
dass ich wie dieser Regen bin!

Weich, wenn ich willkommen bin
Hart, wenn Widerstand sich spinnt
Lästig, wenn man mir nicht traut
Und ersehnt, wenn man mich braucht.

Muß denn erst der Regen waschen?
Muß ich erst Momente haschen,
Dass ich wieder klar und heiß,
Dieses Eine von mir weiß -
Dass ich nicht nur nehmen,
Daß ich auch geben kann!

Eric Fish

Mittwoch, 23. Juli 2008

Tears in Heaven

Would you know my name
if I saw you in heaven?
Would it be the same
if I saw you in heaven?

I must be strong and carry on
'cause I know I don't belong
here in heaven

Would you hold my hand
if I saw you in heaven?
Would you help me stand
if I saw you in heaven?

I'll find my way through night and day
'cause I know I just can't stay
here in heaven

Time can bring you down
time can bend your knees
time can break your heart
have your beggin' please
beggin' please

Beyond the door there's peace I'm sure
and I know there'll be no more
tears in heaven

Would you know my name
if I saw you in heaven?
Would it be the same
if I saw you in heaven?

I must be strong and carry on
'cause I know I don't belong
here in heaven
'cause I know I don't belong
here in heaven.

Eric Clapton


Eben wieder entdeckt und irgendwie passt es so gut zu der momentanen, ein wenig unverständlichen Melancholie.

Samstag, 2. Februar 2008

Hannes Wader - Unterwegs nach Süden

Ich bin unterwegs nach Süden
und will weiter bis ans Meer,
will mich auf heiße Kiesel legen,
und dort brennt die Sonne mir
die Narben aus dem Nacken,
jeden Kratzer, jeden Fleck,
dass von den tausend Händen,
die mich das ganze Jahr
befingert und geschlagen haben,
keine Spur mehr übrig bleibt.

Und wenn der Wind mir fetzenweise
meine alte, tote Haut
vom Rücken fegt als weiße Asche,
steh ich auf und bin gesund.

Ich bin unterwegs nach Süden
und will weiter bis ans Meer.
Doch ich bin längst nicht mehr sicher,
ob die Sonne diesmal hilft.
Sie brennt so heiß wie immer,
aber unter meinem Hemd
spür ich, wie die Kälte
meine Haut zusammenzieht.
Aber der Schweiß in meinen Stiefeln
kocht und frißt an meinen Zehn.

Und von dort woher ich komme,
trägt der Wind mir den Geruch
von halb vergessner alter Angst,
von Hass und Ekel wieder zu.

Ich bin unterwegs nach Süden,
will nicht weiter bis ans Meer,
ich bin müde, will nur schlafen,
morgen, morgen schreibe ich
meine Träume auf und sehe
wie in der Vergangenheit
der Schmutz in meinen Eingeweiden,
im Rückenmark, im Hirn
begonnen hat zu faulen
und zu Gift geronnen ist.

Morgen werde ich dann wissen,
wie es heißt, woher es kommt,
und wenn ich erst den Namen kenne,
bringt dies Gift mich nicht mehr um.

Dienstag, 5. September 2006

...

Wer hat dir bloß erzählt
es sei gut immer positiv zu denken,
wenn das Leben weh tut?

Quetschenpaua - Chaos

Mittwoch, 14. Juni 2006

Böhse Onkelz - Für immer

Ich sitze hier im Dunkeln
Die Zeit steht still
Ich denke nach
Über Dich und mein Gefühl
Ich hab’ Dich lange nicht geseh’n
Ist es das, warum ich leide
War es für immer
War es besser für uns beide
War’n wir auf der Flucht
Sollte es so sein
War es zu intensiv
Oder war’n wir nicht soweit
War es die Erlösung
Der Weg ins Freie
Der Wind des Schicksals
Oder nur das Nichtverzeihen

Wie konnte ich so blind sein
Wie konnt’ ich glauben, ich konnt’ seh’n
Hat Gott auf mich geschissen
Oder warum ließ ich Dich geh’n
Wieder spüre ich diese Sehnsucht
Du bist schon lange nicht mehr hier
Sag mir, was hast Du getan
Denn Dein Licht brennt immer noch in mir

Für immer

Es war der Himmel und die Hölle
Was wir uns gaben
Wir spielten mit dem Feuer
Umso tiefer sind die Narben
Ein Traum ist kein Versprechen
Doch wir sind ziemlich hoch geflogen
Ging es um die Sterne
Oder haben wir uns belogen
Der Sprung ins Leere
Die Angst vorm Fallen
Das Entfachen des Feuers
Das Sterben der Flammen
Wohin führen unsere Wege
Wo bist Du in diesen Tagen
Ich kann Dich nicht vergessen
Ich rufe Deinen Namen

Samstag, 10. Juni 2006

Planlos - Einsam

Sie sitzt seit Stunden vor dem Fenster,
schaut den Regentropfen nach,
Sie lässt ihre Blicke wandern,
durch den Regen durch die Nacht,
erinnert sich an alte Zeiten,
alte Freunde, altes Leid,
hofft nach Dingen die mal kommen.
keiner hört sie wenn sie weint,

und wieder spürt sie die Tränen auf ihrem Gesicht,
sie würde lieber nicht hier sein, ihre Hoffnung zerbricht,
sie versucht zu entkommen doch gelingt es ihr nicht

So bleibt sie allein, zählt die Stunden bis zur Ewigkeit,
sie ist allein, keiner da der bei ihr bleibt, wenn sie weint
sie ist allein, zählt die Stunden bis zur Ewigkeit,
sie ist allein, keiner da der mit ihr weint

Sie sitzt seit Stunden vor dem Fenster,
die Sonne blendet ihren Blick,
sie ist allein, sie ist verlassen,
keinen Ausweg, kein zurück,
doch worauf soll sie schon warten,
muss ihr Leben neu sortieren,

sie sitzt seit Stunden vor dem Fenster,
sie blickt stundenlang ins nichts,
der Tag ist um, die Nacht gekommen,
der Mond scheint kahl auf ihr Gesicht,
sie erinnert sich an alte Zeiten,
alte Freunde, altes Leid,
hofft nach Dingen die mal kommen.
keiner hört sie wenn sie weint,

So bleibt sie allein, zählt die Stunden bis zur Ewigkeit,
sie ist allein, keiner da der bei ihr bleibt, wenn sie weint
sie ist allein, zählt die Stunden bis zur Ewigkeit,
sie ist allein, keiner da der mit ihr weint

Und wieder spürt sie die Tränen, auf ihrem Gesicht,
sie würde lieber nicht hier sein, ihre Hoffnung zerbricht,
sie versucht zu entkommen doch gelingt es ihr nicht

So bleibt sie allein, zählt die Stunden bis zur Ewigkeit,
sie ist allein, keiner da der bei ihr bleibt, wenn sie weint
sie ist allein, zählt die Stunden bis zur Ewigkeit,
sie ist allein, keiner da der mit ihr weint

Samstag, 20. Mai 2006

Silbermond - Durch die Nacht

Kann mich wieder nicht ablenken,
alles dreht sich nur um dich.
Ich liege hier und zähl die Tage,
wie viele noch kommen,
ich weiß es nicht.
Was hast du mit mir gemacht?
Warum tust du mir das an?
Was soll ich noch ändern?
Ich komm nur wieder bei dir an.

Ich will weg von hier,
doch es scheint, egal wohin ich lauf,
das mit dir hört nicht auf.
Sag mir, wann hört das auf?

Und ich kämpf mich durch die Nacht,
hab keine Ahnung was du mit mir machst.
Ich krieg dich nicht aus meinem Kopf
und dabei will ich doch!

Und ich kämpf mich durch die Nacht,
bin unter Tränen wieder aufgewacht.
Ich krieg dich nicht aus meinem Kopf
und dabei muss ich doch!

Alle meine Wünsche
habe ich an dir verbraucht.
Ich kann es selbst nicht glauben,
denn nur ich hol mich da raus.
Es fällt mir schwer es zu kapier'n,
doch irgendwie wird es schon geh'n.
Alles würde sich verändern,
wenn ich dich nich mehr wiederseh.

Ich will weg von hier,
doch es scheint egal wohin ich lauf,
das mit dir hört nicht auf.
Sag mir, wann hört das auf?

Und ich kämpf mich durch die Nacht,
hab keine Ahnung was du mit mir machst.
Ich krieg dich nicht aus meinem Kopf
und dabei will ich doch!

Und ich kämpf mich durch die Nacht,
bin unter Tränen wieder aufgewacht.
Ich krieg dich nicht aus meinem Kopf
und dabei muss ich doch!

Reinhard Mey - Die Mauern meiner Zeit

Erinnrungen verblassen, und des Tages Ruhm vergeht,
Die Spuren, die wir heute ziehn, sind morgen schon verweht.
Doch in uns ist die Sehnsucht, daß etwas von uns bleibt,
Ein Fußabdruck am Ufer, eh der Strom uns weitertreibt.
Nur ein Graffiti, das sich von der grauen Wand abhebt,
So wie ein Schrei, der sagen will: "Schaut her, ich hab gelebt!"
So nehm ich, was an Mut mir bleibt, und in der Dunkelheit
sprühe ich das Wort "Hoffnung" auf die Mauern meiner Zeit.

Die Herzen sind verschlossen, die Blicke leer und katt.
Brüderlichkeit kapituliert vor Zwietracht und Gewalt,
und da ist so viel Not und Sorge gleich vor unsrer Tür,
und wenn wir ein Kind lächeln sehn, so weinen zehn dafür.
Der Himmel hat sich abgewandt, die Zuversicht versiegt.
Manchmal ist's, als ob alle Last auf meinen Schultern liegt.
Doch tief aus meiner Ohnmacht und aus meiner Traurigkeit
sprühe ich das Wort "Hoffnung" auf die Mauern meiner Zeit.

Um uns regiert der Wahnsinn, und um uns steigt die Flut.
Die Welt geht aus den Fugen, und ich rede noch von Mut.
Wir irren in der Finsternis, und doch ist da ein Licht,
Ein Widerschein von Menschlichkeit, ich überseh ihn nicht.
Und wenn auf meinem Stein sich frech das Unkraut wiegt im Wind,
Die Worte "Ewig unvergessen" überwuchert sind,
Bleibt zwischen den Parolen von Haß und Bitterkeit
Vielleicht auch das Wort "Hoffnung" auf den Mauern jener Zeit.

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Was das hier wird

Eine kleine Sammlung "geklauter" Sachen, die anstatt in den normalen Blog hier her kommen. Das wird also eine bunte Mischung aus Songtexten, Gedichten, Zitaten und anderen Texten, die mir auf irgendeine Art und Weise zugesagt haben.

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