Montag, 18. Februar 2008

Das 21. Jahrhundert

So merkst Du, dass du im Jahr 2008 lebst, weil:

1) Du unabsichtlich Deine PIN-Nummer in die Mikrowelle eingibst.
2) Du schon seit Jahren Solitär nicht mehr mit richtigen Karten gespielt hast.
3) Du eine Liste mit 15 Telefonnummern hast, um Deine Familie zu erreichen, die aus 3 Personen besteht.
4) Du eine Mail an Deinen Kollegen schickst, der direkt neben Dir sitzt.
5) Du den Kontakt zu Freunden verloren hast, weil sie keine E-mail Adresse haben.
6) Du nach einem langen Arbeitstag nach Hause kommst und Dich mit Firmenname am Telefon meldest.
7) Du auf Deinem Telefon zu Hause die Null wählst, um ein Amt zu bekommen.
8) Du seit 4 Jahren auf Deinem Arbeitsplatz bist, allerdings für 3 verschiedene Firmen.
10) Alle Fernsehwerbungen eine Web-Adresse am Bildschirmrand zeigen.
11) Du Panik bekommst, wenn Du ohne Handy aus dem Haus gehst und umdrehst, um es zu holen.
12) Du morgens aufstehst und erstmal Outlook/LotusNotes aufmachst, bevor Du Kaffee trinkst.
13) Du den Kopf neigst, um zu lächeln. ;-)
14) Du diesen Text liest und grinst.
15) Schlimmer noch, dass Du bereits weißt, wem Du diese Mail weiterleitest.
16) Du zu beschäftigt bist, um festzustellen, dass in dieser Liste die 9 fehlt und
17) Du die Liste jetzt noch mal durchgehst, um nachzuschauen, ob wirklich die 9 fehlt.

... und jetzt lachst ...

Es ist alles eitel

Du siehst, wohin du siehst nur Eitelkeit auf Erden.
Was dieser heute baut, reißt jener morgen ein:
Wo itzund Städte stehn, wird eine Wiese sein
Auf der ein Schäferskind wird spielen mit den Herden:

Was itzund prächtig blüht, soll bald zertreten werden.
Was itzt so pocht und trotzt ist morgen Asch und Bein
Nichts ist, das ewig sei, kein Erz, kein Marmorstein.
Itzt lacht das Glück uns an, bald donnern die Beschwerden.

Der hohen Taten Ruhm muß wie ein Traum vergehn.
Soll denn das Spiel der Zeit, der leichte Mensch bestehn?
Ach! was ist alles dies, was wir für köstlich achten,

Als schlechte Nichtigkeit, als Schatten, Staub und Wind;
Als eine Wiesenblum, die man nicht wiederfind't.
Noch will, was ewig ist, kein einig Mensch betrachten!

Andreas Gryphius

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Was das hier wird

Eine kleine Sammlung "geklauter" Sachen, die anstatt in den normalen Blog hier her kommen. Das wird also eine bunte Mischung aus Songtexten, Gedichten, Zitaten und anderen Texten, die mir auf irgendeine Art und Weise zugesagt haben.

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